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Messen | Lichtschranken- Anlagen

Messen
Lichtschrankentechnik
Zwei separate Lichtschranken- Anlagen mit Zeitdrucker zum Aufzeichnen von bis zu 3 Lichtschrankensignalen und Anschluss für eine Anzeigetafel dienen vorrangig dem Einsatz bei weniger wichtigen Läufen auf der Rundbahn, kleineren Crossläufen oder beim Einrad- Obstacle. Die Zeitleiste bleibt bei jedem Zieldurchlauf für ca. 8s stehen und läuft anschließend automatisch weiter. Es wird ein Druckstreifen mit den Ergebnissen geliefert.

Eine größere Anzahl Lichtschranken (i.d.R. Einweg, auch zu Zweiweg- Lichtschranken kombinierbar) steht zum Einsatz mit Zeitmessanlagen, Video- Anlage oder Zeitdrucker zur Verfügung.

Lichtschranken - die Technik
Anzeigetafel und Lichtschranke

Eine gut ausgerüstete Zeitmess- Anlage sollte über eine Anzeigetafel verfügen, mit der
  • die laufende Zeit,
  • Durchgangszeiten des Führenden aller 400m bzw. 1000m für ca. 10s sowie
  • die Siegerzeit
angezeigt werden kann. Interessant ist hierbei sicher die Anzeige der Siegerzeit. Diese wird mit Hilfe der Lichtschranke automatisch ermittelt und angezeigt (deshalb soll auch niemand außer den Läufern während eines Laufes das Ziel durchqueren!).

Sicher hat jeder sich schon mal gewundert, warum diese Zeit vom Stadionsprecher stets als inoffizielle Siegerzeit betitelt wird.

Oft ist auch zu beobachten, dass die Zeit nach dem Zieldurchlauf gelegentlich noch auf dieser Anzeigetafel korrigiert wird. Das hat folgenden Grund: Die Lichtschranke hat ein bis drei Lichtwege in verschiedener Höhe und meldet erst dann eine Unterbrechung, wenn alle ihre Lichtwege gleichzeitig unterbrochen sind. Damit wird verhindert, dass ein Vogel oder eben auch nur der Arm des Athleten bereits die Anzeigetafel anhält.

Nehmen wir mal eine Zweiwege- Lichtschranke, deren zwei Lichtwege im nebenstehenden Bild die Kreuzungspunkte der senkrechten mit den beiden waagerechten Linien sind.

Der obere Lichtweg ist schon seit dem ersten Kreuzungspunkt (Oberarm) unterbrochen , die Anzeigetafel stoppt aber erst an der mit dem langen Strich markierten Stelle (beide Lichtwege unterbrochen).

Die offizielle Zeit des Athleten wird also sicher besser werden, als die durch die Lichtschranke erzeugte Anzeige es darstellt. Der Läufer erhält seine Zeit ja dann, wenn ein Teil seines Rumpfes die Ziellinie überquert. Im Bild wird diese Zeit etwas links vom Oberarm- Strich am Träger des Hemdes zu ermitteln sein. Die Lichtschranke sollte so aufgebaut werden, dass sie möglichst oft die offizielle Zeit trifft und - wenn das mal nicht der Fall ist - dass die offizielle Zeit dann möglichst stets besser als die angezeigte ist.

Hat man nur eine Lichtschranke, dann sollte sie entsprechend tief angeordnet sein, damit sie nicht von der Hand ausgelöst wird.

Lichtschranke ohne Zielkamera
Für eine Zeitnahme von Sprintwettbewerben ist eine Lichtschrankenanlage allein eher nicht geeignet: Man sieht schon im nebenstehenden Bild, dass die "offizielle Zeit" des Sprinters (ein Teil des Rumpfes erreicht die Vorderkante der Ziellinie) von der per Lichtschranke ermittelten Zeit bis zu 3/100s abweichen kann. Das liegt ganz wesentlich auch daran, dass der Sprinter versuchen wird, sich möglicht mit großer Vorlage der Schultern "in das Ziel zu werfen".

Aber für längere Läufe, wo die Läufer eher aufrecht das Ziel passieren, oder für Läufe, wo die erforderliche Auflösung nicht 1/100s beträgt, sind Lichtschranken durchaus eine einfache und geeignete Form der Zeitnahme - und immer noch deutlich besser, als Handzeitnahme. Zudem können die Lichtschranken auch weitere technische Anlagen so ansteuern, dass z.B. Frontbilder des Läufers erzeugt werden.



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